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                   "Nicht Erbarmen, sondern Gerechtigkeit ist man den Tieren schuldig." Arthur Schopenhauer
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Update:
Mo. 27.05.2013

 


Eine Handvoll Kater ...
27.07.2009

Gestern abend durften wir unseren Noah in Empfang nehmen. 

Die lange Reise vom Balaton nach Hannover schien ihm nichts ausgemacht zu haben.
Viel, viel kleiner als ich ihn mir nach dem einzigen Foto,
das ich von ihm kannte, vorgestellt hab, mit dolle verkrustetem Näschen,
aufgrund seines Schnupfens, nieste er mir zur Begrüßung erstmal mitten ins Gesicht.

Überhaupt nicht ängstlich und mit 2 Flöhen im Gepäck,
die fast doppelt so groß waren wie er
und mich während der Fahrt ständig hämisch angrinsten,
fuhren wir von der Autobahnraststätte Richtung Heimat.

Im Gegensatz zu ihm waren wir aufgeregt und sehr gespannt,
ob es ihm in seinem neuen Heim gefallen würde und vor allem wie er
von unseren drei schon vorhandenen Katzen empfangen werden würde. 

Endlich zuhause angekommen, durchwühlten wir noch draußen im Garten
leicht panisch sein Fell aber die Flöhe hatten wohl schon ihr Geheimversteck aufgesucht,
sie waren jedenfalls nicht mehr zu entdecken.

Ok. Egal. Was macht mir schon meine Flohstichallergie,
die mich seit Wochen nicht mehr schlafen läßt,
weil es grundsätzlich nachts unter der warmen Bettdecke anfängt zu jucken wie Teufel.
Also ab nach oben und den süßen Zwerg im Katzenzimmer mitten auf den Teppich gesetzt.

Gespannt und mit angehaltenem Atem hockten wir uns daneben
und warteten auf seine Reaktion.
Nach einem kurzen abschätzenen Blick in die Runde,
lief er auf seinen kleinen Stokelbeinen schnurstracks auf sein
- natürlich vorher schon von mir angerichtetes -
kaltes Buffet zu und sah und hörte nichts anderes mehr.
Welch ein Glück, ich hatte genau seinen Geschmack getroffen :-) Puh!

Die Katzenmilch hatte es ihm besonders angetan
und die Fleischstückchen also das Katzenfutter,
das ich vorher natürlich nicht klein gemacht hatte,
weil ich ja dachte, er sei schon viel größer,
bereitete ihm überhaupt keine Schwierigkeiten.

Gierig stürzte er sich darauf und als sein kleines Bäuchlein prall und rund war,
gab es noch ein Leckerli hinterher, welches er natürlich nicht verschmähte.
Noah war glücklich -
Unser dicker Kater hatte sich allerdings sofort völlig schockiert
über den kleinen Wicht brummelnd nach unten geflüchtet,
Fräulein Ömel sah so aus:

Und Herr Pieper lag auf seinem Beobachtungsposten:

Nun wurde die nähere Umgebung erkundet.
Allerdings nicht ohne nicht zwischendurch immer
wieder zum Schmusen und Ankuscheln, zu uns zu wetzen.
Noch immer wundere ich mich über seine Zutraulichkeit,
Schlimmes hat er in seinem kurzen Leben anscheinend noch nicht ertragen müssen
- und das, obwohl er neben dem Tierheim in der Tötungsstation für die Hunde "gewohnt" hat.

Der Besuch des Katzenklos schien für ihn eine Selbstverständlichkeit zu sein.
Voll konzentriert und mindestens 3 Minuten lang saß er völlig bewegungslos - ich dachte, er sei eingeschlafen - um einen fantastischen See zu fabrizieren. Klasse, großes Lob und viel Freude bei der Person, die ansonsten immer mal kleinere und größere Pfützen zu beseitigen hat - Ich!

Noch ein bißchen gespielt und gekuschelt und dann war auch das Zwerglein endlich müde und schlief ruhig und friedlich auf "seinem" Stuhl, den er sofort in Besitz genommen hatte, ein.

" Gute Nacht! "

Der nächste Tag - Der erste Morgen im neuen Zuhause

Gespannt schaut Klein - Noah mir schon entgegen und nach einer ausgiebigen Kuschelrunde greife ich mir den Zwerg und bade ihn, damit wir das schon mal hinter uns haben. Die Kruste vom kleinen Näschen abzubekommen erweist sich als fast unmöglich und die Flöhe krallen sich zähnefletschend in seinem Fell fest. Gut, sollen sie erstmal bleiben wo sie sind. Nach einem Blick auf die Packung "Frontline" stelle ich fest, daß es noch ein Weilchen dauert, bis es zum Einsatz kommen kann. Ab 12 Wochen - Irgendwann krieg ich die blöden Viecher auch so!

Also widmen wir uns den angenehmen Seiten des Lebens



zum Beispiel spielen!

Und dann natürlich in den Garten gehen,

weil die Sonne so schön scheint und frische Luft noch niemandem geschadet hat :-)

"WOW!"

Draußen ist es sooo toll!!!

"Das hat riesigen Spaß gemacht aber jetzt bin ich echt sowas von ...

müde! "

(hatte mich noch schnell auf die Liege gelegt, weil die so schön weich ist, aber Mama hat mich einfach genommen und hochgetragen, weil ich ja noch gar kein Abendbrot gegessen habe)

"Jetzt aber!

Mensch, bin ich satt. Und hundemüde ... "

"Morgen lasse ich es mir wieder gutgehen!


 

 
                                                  Angie & Friends - Streunerhilfe e.V. - © Mai 2011